ALLGEMEINE INFORMATIONEN
KREBSERKRANKUNGEN

In unserer Praxis therapieren wir ein breites Spektrum von Krebserkrankungen. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen die wichtigsten und häufigsten Krebserkrankungen vor, zu denen wir unsere Patientinnen und Patienten beraten und mit deren Diagnose, Behandlung und Nachsorge wir uns befassen. Selbstverständlich behandeln wir auch weitere als die hier aufgeführten Krebserkrankungen.

Leukämie
Non-Hodgkin-Lymphom
Morbus Hodgkin
Multiples Myelom oder Plasmozytom (Knochenmarkkrebs)
Bronchialkarzinom (Lungenkrebs)
Ösophaguskarzinom (Speiseröhrenkrebs)
Magenkarzinom (Magenkrebs)
Pankreaskarzinom (Bauchspeicheldrüsenkrebs)
Gallenblasenkarzinom (Gallenblasenkrebs)
Hepatozelluläres Karzinom (Leberzellkrebs)
Colon-, Rektum- und Analkarzinom (Darmkrebs)
Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs)
Uteruskarzinom (Gebärmutterkörperkrebs)
 
Der Gebärmutterkörperkrebs tritt vorwiegend bei Frauen höheren Alters auf, aber auch jüngere Frauen können betroffen sein. Oft entsteht der Gebärmutterkörperkrebs während der hormonellen Umstellungsphase in den Wechseljahren.
 
Ursachen
 
Als eine wichtige Ursache eines Zervixkarzinoms lässt sich die Infektion mit dem humanen Papillomavirus (HPV) feststellen. Es gibt Untergruppen dieser Viren, die ein Karzinom auslösen können, es entwickelt sich jedoch nur aus ca. 5% der Infektionen ein Zervixkarzinom. Die übertragung im genitalen Bereich erfolgt hauptsächlich über den Geschlechtsverkehr. Besonderen Einfluss auf die Entstehung von Gebärmutterkörperkrebs hat das körpereigene östrogen, das die Zellteilung der Gebärmutter fördert. Da das Fettgewebe im Körper östrogen herstellt, führt übergewicht zu einer vermehrten östrogenproduktion und damit auch zu einem größeren Risiko einer Gebärmutterkrebserkrankung. Unterschiedliche weitere Faktoren können das Risiko für eine Erkrankung erhöhen, z. B. hormonelle Einflüsse, eine genetische Veranlagung, die Einnahme ausschließlich östrogenhaltiger Präparate, aber auch Bluthochdruck oder Diabetes.
 
Diagnose und Therapie
 
Bei Verdacht auf Gebärmutterkörperkrebs können verschiedene Untersuchungen durchgeführt werden:

  • Tastuntersuchung
  • Ultraschalluntersuchung, Gebärmutterspiegelung
  • eine Ausschabung der Schleimhaut, um das verdächtige Gewebe feinmikroskopisch untersuchen zu können
Die Untersuchungen sind ab dem 20. Lebensjahr unverzichtbar.
 
Zur Behandlung des Gebärmutterkörperkrebses bieten sich verschiedene Möglichkeiten an, die je nach Stadium der Erkrankung und Gesundheitszustand der Patientin angewandt werden können. Neben der Operation stehen in einem fortgeschritteneren Stadium die Strahlen-, Chemo- oder Antihormontherapie zur Verfügung, oft auch Kombinationen dieser Therapien.
 
Ziel der Operation ist die vollständige Entfernung des Tumors. Der Umfang der Operation richtet sich nach der Ausweitung der Erkrankung. So ist in manchen Fällen auch eine Entfernung der umgebenden Lymphknoten oder die teilweise oder vollständige Entfernung von Nachbarorganen erforderlich.
 
Die Strahlentherapie wird in vielen Fällen ergänzend zur Operation genutzt, oder sie wird eingesetzt, wenn eine Operation nicht möglich ist. Die Bestrahlung wird dann oft von innen und von außen durchgeführt. Zur Bestrahlung von innen wird für kurze Zeit eine Strahlenquelle in der Gebärmutterhöhle eingesetzt.
 
Gebärmutterkörperkrebs spricht auf eine Chemotherapie oft nicht so gut an. Daher wird der Strahlentherapie der Vorzug gegeben. Im Rahmen von Studien werden jedoch immer wieder moderne, auf neuen Erkenntnissen beruhende Zytostatika erprobt.

Mammakarzinom (Brustkrebs)
Hodenkarzinom (Hodenkrebs)
Prostatakarzinom (Prostatakrebs)
Sarkom
Astrozytom, Glioblastom (Hirntumore)
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