ALLGEMEINE INFORMATIONEN
KREBSERKRANKUNGEN

In unserer Praxis therapieren wir ein breites Spektrum von Krebserkrankungen. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen die wichtigsten und häufigsten Krebserkrankungen vor, zu denen wir unsere Patientinnen und Patienten beraten und mit deren Diagnose, Behandlung und Nachsorge wir uns befassen. Selbstverständlich behandeln wir auch weitere als die hier aufgeführten Krebserkrankungen.

Leukämie
Non-Hodgkin-Lymphom
 
Unter dem Begriff Non-Hodgkin-Lymphom werden verschiedene Formen von Krebserkrankungen des Lymphsystems zusammengefasst. Von diesen Erkrankungen sind vorwiegend ältere Menschen betroffen. Es tritt in verschiedenen Formen mit sehr unterschiedlichem Verlauf auf.
 
Eine der möglichen Ursachen für die Krankheit sind chromosomale Veränderungen (Mutationen), die mit dem Alter ansteigen und häufig bei Patientinnen und Patienten mit Non-Hodgkin-Lymphom beobachtet werden.
 
Diagnose und Therapie

  • Blut- und Knochenmarkuntersuchungen sowie
  • eine Gewebeentnahme
zur Untersuchung von Lymphknoten (Histologie) unter dem Mikroskop ergeben einen genauen Befund über die Art und das Stadium der Erkrankung.
 
Zur Behandlung des Non-Hodgkin-Lymphoms können verschiedene Therapieformen durchgeführt werden.
 
Bei der Strahlentherapie werden hochenergetische Röntgenstrahlen eingesetzt, um die Krebszellen abzutöten und den Tumor zu verkleinern. Bestrahlt werden können Lymphknoten in Hals, Brust und Achselhöhlen, im oberen Bauchraum und im Becken. Eine Bestrahlung des Gehirns und des Zentralennervensystems (ZNS) kann verhindern, dass sich Krebszellen dort ausbreiten. Die Strahlentherapie kann allein oder in Verbindung mit einer Chemotherapie durchgeführt werden.
 
Eine Chemotherapie kann in Tablettenform oder als Infusion über die Vene oder Muskel angewandt werden. Die Medikamente verteilen sich im ganzen Körper, so dass sie die Krebszellen an jeder Stelle erreichen können.
 
Die Immunologische Therapie zielt darauf ab, den Körper dazu anzuregen, den Krebs selbst zu bekämpfen. Mit körpereigenem oder im Labor hergestelltem Material kann die natürliche Körperabwehr gestärkt werden.
 
Im Anschluss an eine Chemotherapie kann eine autologe oder allogene Transplantation von Knochenmark oder von Stammzellen durchgeführt werden. Stammzellen können peripher oder vom Knochenmark dem Patienten selbst (autolog) oder von einem geeigneten Spender (allogen) entnommen werden.
 
Darüber hinaus gibt es Medikamente oder neue Therapieverfahren wie die Radioimmuntherapie.

Morbus Hodgkin
Multiples Myelom oder Plasmozytom (Knochenmarkkrebs)
Bronchialkarzinom (Lungenkrebs)
Ösophaguskarzinom (Speiseröhrenkrebs)
Magenkarzinom (Magenkrebs)
Pankreaskarzinom (Bauchspeicheldrüsenkrebs)
Gallenblasenkarzinom (Gallenblasenkrebs)
Hepatozelluläres Karzinom (Leberzellkrebs)
Colon-, Rektum- und Analkarzinom (Darmkrebs)
Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs)
Uteruskarzinom (Gebärmutterkörperkrebs)
Mammakarzinom (Brustkrebs)
Hodenkarzinom (Hodenkrebs)
Prostatakarzinom (Prostatakrebs)
Sarkom
Astrozytom, Glioblastom (Hirntumore)
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