ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Hospize, Hospizdienste, Sapv

Auch wenn eine Krebserkrankung nicht mehr wirksam behandelt werden kann und die Lebenserwartung begrenzt ist, gibt es viele Möglichkeiten, das Leben erträglich und menschenwürdig zu erhalten.
 
Palliativmedizin, d.h. die Linderung von Schmerzen, Luftnot, Schwäche, Appetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden und Wundversorgung spielt schon während der onkologischen Therapie eine zunehmende Rolle.
 
In Krankenhäusern wird die palliativmedizinische Betreuung oft auf Palliativstationen durchgeführt. Es gibt aber auch, als gesetzliche verbrieftes Recht für Schwerkranke – eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV), die von Teams aus Pflegekräften, Ärzten und Psychologen angeboten wird. Sie muss ärztlich verordnet werden.
 
Hospize sind stationäre Einrichtungen, die Palliativpatienten als Gäste aufnehmen und rund um die Uhr versorgen. Sie werden überwiegend von gemeinnützigen oder kirchlichen Einrichtungen, z.T. aber auch von privaten Trägern, betrieben.
 
Ambulante Hospizdienste sind Einrichtungen, in denen ehrenamtliche Helfer mit professioneller Anleitung und Hilfe schwerkranke Menschen im Alltag begleiten und unterstützen.
 
Unter der Hospizidee ist ein umfassendes Betreuungs- und Unterstützungskonzept, vor allem im Hinblick auf die psychosozialen Probleme Schwerstkranker und Sterbender sowie ihrer Angehörigen zu verstehen.
 
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz bietet ein breites Spektrum an Informationen.
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