PRAXISPORTRAIT
INTERNISTISCHE ONKOLOGIE

Unter Onkologie (griech. ógkos- groß an Umfang, geschwollen, logos – Lehre) versteht man die Lehre von den Tumorkrankheiten und im Weiteren auch deren Behandlung.
 
Ein bösartiger Tumor unterscheidet sich von gesundem Gewebe durch überschießendes und unkontrolliertes Zellwachstum: Es entsteht eine Krebsgeschwulst. „Krebs“ ist jedoch keine einheitliche Krankheit. Je nach Ursprungsgewebe unterscheidet man verschiedene Erkrankungen mit jeweils eigener Wachstums- und Ausbreitungsdynamik. Je nach Herkunft, Art und Ausbreitung der Krankheit stehen verschiedene Behandlungsformen zur Verfügung: Operation, Strahlentherapie und medikamentöse Therapie.
 
Die Operation ist in vielen Fällen der erste Schritt zur Diagnosestellung und Tumorentfernung, wenn dies bei einer örtlich begrenzten Erkrankung möglich scheint. Mit Hilfe der Strahlentherapie können lokal begrenzte Erkrankungen entweder nach einer Operation zusätzlich, als alleinige Maßnahme oder in Kombination mit einer Chemotherapie wirksam behandelt werden.
 
Häufig handelt es sich jedoch um Erkrankungen, die einer systemischen, das heißt im ganzen Körper wirksamen, medikamentösen Behandlung bedürfen. Neben der Chemotherapie gibt es eine Vielzahl weiterer Therapieformen, wie Hormon-, Antikörper- oder Immuntherapien.
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