Nach der Diagnosestellung klären wir unsere Patientinnen und Patienten genau über die Art ihrer Erkrankung auf und erläutern ihnen die in Frage kommenden Behandlungsformen. Da jede Krebsart und jeder Tumor eigene Merkmale hat, ist es erforderlich, für jede Patientin bzw. für jeden Patienten eine Therapie zu finden, die genau auf sie bzw. ihn abgestimmt ist.
 
Die Behandlungsmöglichkeiten richten sich z. B. nach Größe, Gewebeart und Ausbreitung des Tumors, nach der hormonellen Situation und dem allgemeinen Gesundheitszustand der Patientin oder des Patienten, aber auch nach ihrem bzw. seinem Einverständnis mit der vorgeschlagenen Therapieform.
 
Wir zeigen die verschiedenen Möglichkeiten und Perspektiven der Therapie auf und entscheiden gemeinsam mit der Patientin bzw. dem Patienten darüber, welche Therapie angewandt werden soll.
 
Je nach Art der Erkrankung kann eine Strahlen- oder eine Chemotherapie oder eine Kombination durchgeführt werden. In manchen Fällen empfiehlt sich die Anwendung einer Antikörpertherapie anstelle einer Chemotherapie oder in Kombination damit.
 
Alle folgenden Behandlungen können Ihnen ambulant in unserer Praxis verabreicht werden. Unsere freundlichen, hellen Tagesklinikräume mit Blick auf das 1895 erbaute KAIFU-Bad in schöner Architektur stehen Ihnen für Ihre Therapie zur Verfügung.

• Chemotherapie und Antikörpertherapie
  Die Chemotherapie wird von Ihrem behandelnden Arzt und nach Diagnosestellung individuell auf Ihre Tumoraert abgestimmt.
• Bluttransfusionen
  um eine Verbesserung bei Blutarmut (Anämie) zu erreichen
• Thrombozytentransfusionen
  werden zur Prophylaxe und Therapie von Blutungen eingesetzt
• Schmerztherapien
  in Form von Tabletten, Infusionen, Pflastern oder Tropfen
• Ernährungsinfusionen
  Zuführung von fehlenden Nährstoffe und Flüssigkeit in Form von parenteraler Ernährung bei Gewichtsverlust
• Behandlung mit Gerinnungsfaktoren
  wird bei Hämophilie-Patientinnen und Patienten angewendet. Durch das Verabreichen von Faktorenkonzentraten werden Blutungen vorbeugend reduziert bzw. behandelt.
• Entlastungspunktionen
  Bei Wasseransammlungen im Bauch (Aszites) und Rippenfell (Pleuraerguß) kann eine Entlastungspunktion durchgeführt werden.
• Antihormontherapie („Hormontherapie“) / Endokrine Therapie
  Das Wachstum von Tumoren kann durch die Gabe von Hormonen bzw. den entsprechenden Antihormonen beeinflusst werden.