ALLGEMEINE INFORMATIONEN
KREBSERKRANKUNGEN

In unserer Praxis therapieren wir ein breites Spektrum von Krebserkrankungen. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen die wichtigsten und häufigsten Krebserkrankungen vor, zu denen wir unsere Patientinnen und Patienten beraten und mit deren Diagnose, Behandlung und Nachsorge wir uns befassen. Selbstverständlich behandeln wir auch weitere als die hier aufgeführten Krebserkrankungen.

Leukämie
Non-Hodgkin-Lymphom
Morbus Hodgkin
Multiples Myelom oder Plasmozytom (Knochenmarkkrebs)
Bronchialkarzinom (Lungenkrebs)
Ösophaguskarzinom (Speiseröhrenkrebs)
Magenkarzinom (Magenkrebs)
Pankreaskarzinom (Bauchspeicheldrüsenkrebs)
Gallenblasenkarzinom (Gallenblasenkrebs)
Hepatozelluläres Karzinom (Leberzellkrebs)
 
Viele Krebsarten führen zu Metastasen in der Leber; in diesen Fällen spricht man von sekundären Lebertumoren. Der eigentliche, primäre Leberkrebs oder auch Leberzellkrebs dagegen entsteht in den Zellen der Leber.
 
Ursachen
 
Ursache für Leberzellkrebs kann eine Hepatitis-B- oder -C-Erkrankung sein, die die Leberzellen schädigt. Hierdurch entsteht oft eine Leberzirrhose, die nach einigen Jahren oder auch Jahrzehnten zu einer Krebserkrankung führen kann.
 
Der Leberzellkrebs gehörte lange Zeit in Deutschland zu den seltener auftretenden Krebsarten. In Südostasien, in afrikanischen und in einigen europäischen Ländern tritt Leberzellenkrebs deutlich häufiger auf als in Deutschland, was sich dadurch erklärt, dass Hepatitis-C-Infektionen in diesen Ländern wesentlich öfter vorkommen als bei uns. Nach einer hohen Zahl an Infektionen mit Hepatitis C in den 70er und 80er Jahren hat sich allerdings auch in Deutschland die Zahl der Leberzellkrebserkrankungen seit Beginn der 90er Jahre deutlich erhöht.
 
Weitere Ursachen für die Entstehung dieser Krankheit können z. B. Alkohol- oder Medikamentenmissbrauch sein. Darüber hinaus können andere Faktoren wie z. B. Schimmelpilze in der Nahrung, bestimmte chemische Substanzen oder auch erbliche Faktoren die Erkrankung begünstigen, z.B. bei Hämochromatose, wobei hier eine erhöhte Speicherung von Eisen vorliegt, welche zu Leberschäden führen kann. Diese Erkrankung kommt bei Männern häufiger vor als bei Frauen.
 
Diagnose und Therapie
 
Diagnostiziert werden kann die Krankheit z. B. mit:

  • Ultraschall; schon wenige Millimeter kleine Tumore in der Leber lassen sich damit feststellen
  • Computer- oder Kernspintomographie oder eine Gewebeentnahme
  • Blutuntersuchungen
Es gibt eine ganze Reihe möglicher Therapien, die je nach Stadium des Tumors und nach Gesundheitszustand der Patientin bzw. des Patienten eingesetzt werden können. In einem frühen Stadium kann ein Teil der Leber entfernt werden.
 
Zu den örtlichen Behandlungen gehört z. B. die Ethanolinjektion: Das Einspritzen von 95%igem Alkohol durch die Haut direkt in den Tumor lässt den Tumor absterben, ohne das umliegende Gewebe nennenswert zu schädigen. Mit Hilfe einer Thermo- oder einer Kältetherapie kann ein Tumor in manchen Fällen zum Stillstand oder zur Rückbildung gebracht oder gar zerstört werden.
 
Seit kurzem existieren neue Medikamente, welche ein gutes Ansprechen bei Leberzellkrebs zeigen.

Colon-, Rektum- und Analkarzinom (Darmkrebs)
Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs)
Uteruskarzinom (Gebärmutterkörperkrebs)
Mammakarzinom (Brustkrebs)
Hodenkarzinom (Hodenkrebs)
Prostatakarzinom (Prostatakrebs)
Sarkom
Astrozytom, Glioblastom (Hirntumore)
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